Hertha BSC: Fabian Reese bleibt – Emotionale Szenen beim Saisonfinale im Olympiastadion

Bei Hertha BSC ging es zum Saisonabschluss hoch her: Viele Spieler verabschiedeten sich, doch ein Gesicht bleibt – Fabian Reese. Der Flügelspieler wird trotz Wechselgerüchten weiterhin für die Blau-Weißen auflaufen. Beim letzten Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Kaiserslautern standen Emotionen, Abschiede und ein kämpferischer Auftritt im Mittelpunkt. In einem intensiven Spiel trennte sich Hertha mit einem 3:1 vom Gegner. Fans feierten nicht nur den Sieg, sondern auch Reese, der sich klar zur Hertha bekannte. Wir werfen einen Blick auf die Szenen im Olympiastadion, die Personalentscheidungen – und auf die Einzelkritik der Spieler.

Hertha sagt „Danke“ – Abschiede auf dem Rasen

Mit dem Schlusspfiff wurde es emotional: Zahlreiche Spieler wurden von den Fans im Olympiastadion verabschiedet. Torwart Tjark Ernst, der nach dem Spiel unter Tränen auf dem Rasen saß, symbolisierte die Stimmung vieler Spieler – zwischen Stolz und Wehmut. Auch der langjährige Herthaner Peter Pekarík, der seit 2012 für den Hauptstadtklub spielte, wurde mit Applaus bedacht. Insgesamt werden über zehn Profis den Verein verlassen, darunter einige Leihspieler wie Deyovaisio Zeefuik und Florian Niederlechner.

Fabian Reese bleibt – Entscheidung sorgt für Erleichterung

Die wohl wichtigste Nachricht kam direkt nach Abpfiff: Fabian Reese bleibt bei Hertha BSC. Der 26-jährige Flügelspieler hatte in der laufenden Saison mit zehn Toren und elf Vorlagen entscheidenden Anteil am sportlichen Aufschwung. In einem Interview mit dem TV-Sender Sky sagte Reese:

„Ich bleibe hier. Ich liebe diesen Verein – und ich liebe Berlin.“

Mit seiner klaren Aussage sorgte Reese für Begeisterung auf den Rängen. Viele Fans feierten ihn lautstark – der Verein kann damit auch in der kommenden Saison auf einen seiner wichtigsten Offensivspieler bauen.

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Einzelkritik: Diese Spieler überzeugten gegen Kaiserslautern

Im letzten Heimspiel der Saison zeigte Hertha eine solide Mannschaftsleistung. Die Spieler in der Einzelkritik:

  • Tjark Ernst (Note 3): Rettete mehrfach stark, wirkte aber bei hohen Bällen nervös.
  • Marc Kempf (Note 2): Organisierte die Abwehr stabil und war oft zur Stelle.
  • Marton Dárdai (Note 3): Spielte solide, ohne große Fehler.
  • Jeremy Dudziak (Note 2): Torgefährlich, engagiert und mit Übersicht im Mittelfeld.
  • Fabian Reese (Note 1): Ein Tor, eine Vorlage, viele Dribblings – Mann des Spiels.
  • Haris Tabakovic (Note 2): Kämpfte, schoss ein Tor und war immer anspielbar.

Trainer Pal Dardai im Fokus – wie geht es weiter?

Pal Dardai bleibt auch in der kommenden Saison Cheftrainer der Hertha. Vereinsnahe Kreise berichten, dass Dardai bereits an einem neuen Kader arbeitet. Sein Ziel: „Wir wollen oben mitspielen – und Berlin stolz machen.“ Der Kader wird sich stark verändern, aber mit Führungsspielern wie Reese oder Kempf scheint ein stabiles Gerüst zu bleiben.

Fans zeigen Herz – Rückhalt für die Zukunft

Die Fans im Olympiastadion bewiesen trotz einer Saison mit Höhen und Tiefen ihre Treue. Mit Bannern wie „Wir glauben an Euch“ und Sprechchören für die scheidenden Spieler schufen sie eine besondere Atmosphäre. Besonders emotional war der Moment, als Pekarík ein letztes Mal die Ostkurve grüßte.

Die Saison 2024/25 war für Hertha BSC eine Zeit des Wandels. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga vor einem Jahr musste sich der Klub neu sortieren. Junge Spieler wie Reese oder Tabakovic entwickelten sich zu Leistungsträgern. Gleichzeitig bereitete Sportchef Benjamin Weber mit einer Mischung aus Eigengewächsen und gezielten Transfers den Wiederaufbau vor.

Der Verbleib von Fabian Reese ist ein klares Zeichen: Hertha will zurück in die Bundesliga – und setzt dabei auf Kontinuität, Teamgeist und Fannähe. Mit einem soliden Saisonabschluss und der klaren Kommunikation des Vereins scheint der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft gelegt.

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